SAC Sektion Zermatt
Ganz unerwartet zeigte sich der Sonntagmorgen von seiner besten Seite. So trafen wir uns um 8.30 Uhr bei der Talstation der Standseilbahn, beschnupperten uns gegenseitig und begaben uns danach gleich auf das Rothorn.
Nach einer kurzen Abfahrt bis zur alten Fluhalphütte montierten wir die Felle. Je höher der Aufstieg desto schöner der Ausblick, vom verlorenen Tal (Findelgletscher) bis hin zum Matterhorn war freie Sicht und befriedigende Stille. Nach der ersten Trinkpause überholte Edi uns alle und blieb längere Zeit der Vordermann - welch eine Seltenheit.
Nach 2 Stunden Aufstieg erreichten wir die Pfulwe mit der Sicht auf ein ebenso grandioses Panorama. Kari erklärte uns andere mögliche Routen bzw. Abfahrten und dann suchten wir uns ein geschütztes, sonniges Plätzchen zum Picknicken. Während des Essens stieg die Spannung, wie wohl die Abfahrt sein werde.
Frisch gestärkt stach Kari als Erster in den Hang ein und jeder hatte ein gutes Gefühl als man ihm zusah. Doch dann mitten drin war es doch für den einen oder anderen eine Herausforderung. Es hatte beste Schneeverhältnisse und nach einer beeindruckenden Abfahrt fanden wir uns in der Täschalpe ein. Während einer kleinen Pause vor dem Haus Montanara begrüssten wir auch schon einige Bewohner der Täschalpe, welche ebenso die Ruhe der grossen, weiten Bergwelt genossen.
Gut gelaunt ging es dann Richtung Täsch hinunter, der Strasse entgegen. Dank Karis' Kühnheit über Lawinenkegeln, Gartenzäune und Misthaufen schafften wir es fast bis ins Dorf zu fahren. Die Begeisterung war riesengross.
Ein gemeinsamer Umtrunk am Bahnhof rundete die perfekte Skitour ab. Ein herzliches Dankeschön an Kari sowie an alle sportlichen Teilnehmer. Dieser Tag wird uns allen unvergessen bleiben!