SAC Sektion Zermatt

Tourenbericht

Grande Balconata, 7./8. Juli 2008 → Fotos

Leitung:
Sepp Tschurtschenthaler
Teilnehmer:
German Aufdenblatten, Margrit Biner, Romy Biner, Leo Julen, Anja Petrig, Noldi Röthlin, Sereina Schmid, Helga Schröder, Herman (Bänz) Steffen, Jakob Graven, Edi Biner

Unser Tag beginnt abenteuerlich auf der Testa Grigia bei Wind, Nebel und Schneege­stöber. Zum Glück serviert Walter einen wärmenden Kaffee. Schoppero in Italien und die Zimmer­zuteilung bereiten dem Sepp Kopfzer­brechen, aber zum Glück gibt es für alles eine Lösung… Die Talfahrt mit der 140ger Kabine, Gondel- und Kabinen­bahn bringt uns schnell und trocken ins Tal. In Cervinia ange­kommen erwartet uns auch schon ein privater Bus, der uns in zwei Etappen bis nach Buisson bringt. Das italie­nische Mittag­essen mit Wein erwärmt die Gemüter, hebt die Stimmung und bringt sogar die Sonne zum Vorschein.

Unsere Gruppe teilt sich und vier nehmen die Bahn nach Chamois. Die rest­lichen fahren mit dem Bus weiter bis es keine Strasse mehr gibt. Hätte der Fahrer gekonnt, er wäre mit uns bis nach Chamois gefahren.

Nun können wir endlich eine stündige Wanderung von La Madeleine bis Chamois unter die Füsse nehmen. Ein wunderschöner Höhenweg mit schönsten Blumen.


In Chamois angekommen erfahren wir, dass unsere Unter­kunft im Hotel Edelweiss wegen Verkauf geschlos­sen ist… Sepp – ein erfah­rener Wander­profi – organi­siert kurzer­hand eine andere Bleibe und wir essen und schlafen in dem 3-Sterne Hotel Cly. Zuerst aber dürfen wir die Schönheit und Stille vom Dorfplatz geniessen. Sonnen­schein bis 20.15 Uhr!

Frühstück gibt’s um 7.15 und Abmarsch ist um 8.00 Uhr. Einige bedauern, dass die Sessel­bahn noch nicht in Betrieb ist und um uns zu ärgern macht sie auch noch eine Probe­fahrt! Bei schönstem Sonnen­schein erreichen wir den Lago Lod und gleich darauf auch Col Fontana Freida. La Beca stets vor den Augen geht es entlang der 107 nach Cheneil. Kaffee­pause. Weiter nach La Salette und Cervinia. Sepp sichtet die ersten Edelweiss und darf somit eine Runde bezahlen. Kurz vor Cervinia machen wir noch einen Abstecher und laufen durch die Rinne der alten Bobbahn. Schnell und sicher bringt uns die Bahn wieder auf Testa Grigia. Walter serviert noch einen feinen Teller Pasta Tricolore mit einem Glas Wein – welches Sepp als «Edelweiss­blicker» offeriert.

Wir schaffen es noch recht­zeitig auf die Bahn um 16.20 Uhr und kehren zurück in den Alltag.

Wie sagte Helga so schön: «Eine kulina­rische Genuss­wanderung!». Ein grosses Danke an die Führer – allen voran dem Sepp.

Bericht: Romy und Helga
Fotos: Leo