SAC Sektion Zermatt

Tourenbericht

«Rotchnubel» – Klettern in Naters, 15. April 2013 → Fotos

Leitung:
Urs
Teilnehmer:
Annette Steger, Rita Perren, Silvia Burgener, Thomas Moor



Eigentlich wollten wir drei Tage ins Berner Oberland. Aber die befreundeten kontaktierten Bergführer warnen mich vor Neuschnee und erheblicher Lawinengefahr und raten von den geplanten Touren ab. Nicht zu Unrecht, gab es doch am Wochenende zwei Lawinentote in dieser Region.

Alternative: Bortelhorn und Monte Leone

Dann der plötzliche Wärmeeinbruch, die Nullgratgrenze steigt weit über 3500m. Das SLF meldet einen markanten Anstieg der Lawinengefahr – von «erheblich» auf «gross».

Neue Variante: Breithorn–Schwarztor am Samstag, 13.4.

Im Furri, nach der Abfahrt vom Schwarztor, beim Bier treffen wir die Saasini. Auch sie mussten frustriert ihre Tourenpläne ändern und abbrechen.

Neue Idee: Pollux–Schwarztor am Sonntag, 14.4.

Pollux–Schwarztor als gemeinsamer Saisonabschluss, denn die Saasini waren noch nie im Schwarztor.

Und am Montag? Warum nicht klettern gehen? Also:

Rotchnubel = roti Puttini (Annette’s Übersetzung).
Die Männer wollen lieber arbeiten, zur Steigerung des Bruttosozialproduktes. Die Frauen wollen ins Grüne. Spüren sie den Frühling? Oder ist doch etwas Wahres im Lied von Johanna von Koczian: «Das bisschen Haushalt macht sich von allein, sagt mein Mann …».

Mit drei Frauen fahre ich nach Hegdorn, Naters. Dort die freudige Überraschung: Der Pensionär Tommy ist auch da. Als Retter oder als Spielverderber? In den Routen Spinderella 4a bis zu Traviata 5c+ turnen und kämpfen wir, bis uns der Schnauf ausgeht. Dann das erste Picknick im Grünen nach einem kalten schneereichen Winter.

Bericht und Fotos: Urs

Klettern Rotchnubel: