SAC Sektion Zermatt

Tourenbericht

Einigs Alichji 2769m, 25. Februar 2014 → Fotos

Leitung:
Kari Schmidhalter
Teilnehmer:
Gaby Perren, Urs Lauber, Edi Biner

Um 07:15 Uhr trafen Kari, Urs und ich uns im Spiss und fuhren mit dem Auto direkt nach Gampel zur Luft­seil­bahn Gampel–Jeizinen. Hier stiess auch Gaby zu uns, ohne Marco, der leider erkrankt war. Die Luft­seil­bahn brachte uns alsbald nach Jeizinen. Von dort gelangten wir mit der Sessel­bahn nach Üflänge und weiter mit dem Skilift nach Stafel (2205m).



Nach dem Montieren der Felle und dem LVS-Test gings los in Richtung Einigs Alichji oder Niven, wie es die Lötschen­taler nennen. Wir hatten Traum­wetter und eine angenehme Tempera­tur. Nach etwa 1½ Stunden hatten wir die 570m überwunden und standen auf dem Gipfel.

Das Panorama hier ist überwältigend: Zu unseren Füssen das Lötschental mit seinem König, dem Bietsch­horn, im Süden die stolzen Vier­tausender der Walliser­alpen. Der Blick reicht vom Goms über Simplon, Mischabel, Matterhorn und all die Grossen bis hin zum Mont Blanc und noch weiter. Nach ausgie­biger Rast, Foto-Shooting und kurzer Beratung waren wir uns einig: Einigs Alichji tschau, Abfahrt ins Lötschental!

Diese Entscheidung sollten wir nicht bereuen!


Schon im Aufstieg waren wir – beim Tiefblick vom Gipfel­grat – von den schönen Hängen mit den tollen Spuren hinunter zur Faldumalp faszi­niert. Also los! Ein Schwung nach dem andern im leichten, stieben­den Pulver­schnee! Eine Traum­abfahrt, die Abhänge des Niven­passes hinunter, am Faldum-Rothorn vorbei bis Faldum­grund und weiter zur Faldumalp (2037m) mit der einzig­artigen Holz­kapelle, dann noch einige stiebende Schwünge hinunter zur Alp­strasse (1870m). Dieser folgten wir ein stückweit. Es folgten noch etliche tolle Schwünge und ein steiles, etwas heikles Wegstück, das stellen­weise fast zu schmal zum Bremsen war, und zuletzt wieder die Strasse, die uns direkt vor das Wirtshaus in Ferden (1375m) führte.

Nach den verdien­ten Bier, Käse­schnitte (nur ich :-), einem verpass­ten Postauto und sonstigen Eskapaden, gelang es uns schliess­lich doch noch, unsere Autos in Gampel zu erreichen.

Herzlichen Dank Kari, für die Leitung und Gaby und Urs für die gute Kamerad­schaft auf dieser Traumtour!

Bericht: Edi
Fotos: Urs