SAC Sektion Zermatt
Der Sommer 2014 steckt voller Überraschungen … meistens nasse! Nach einer unglaublich warmen Woche im Juni, als wir alle dachten, der Sommer hätte seinen Startschuss bekommen, folgte und folgt gewittriges Wetter begleitet von kalten Temperaturen. Geduldig und gewohnt vom abwechslungsreichen Wetter im Gebirge, sind wir doch alle erstaunt, dass es nicht besser wird. Nun heisst es improvisieren und den Kopf nicht hängen lassen.
Zum Glück ist das Wandern auch bei relativ schlechten Wetterverhältnissen möglich. Da es in der Woche, in der die Pfulwe auf dem Programm stand, bis auf 2000m geschneit hatte und diese Wanderung darum wirklich zu schwierig war, entschied ich eine alternative Wanderung anzubieten, um den verschlafenen Beinen ein bisschen Bewegung zu gönnen. Weil man schon vom Bett aus die Schneegrenze sah, mussten wir tiefer ins Tal runter, um doch etwas hochlaufen zu können. Der Schaliberg wurde unser neues Ziel und die Frauen liessen sich auf meine Alternative ein.
So trafen wir uns um 8.30 Uhr beim Bahnhof in Zermatt und reisten nach Randa. Dort ging’s im stillen, nassen, feuchten Gelände Richtung Weisshornhütte hoch. Die Gräser waren bepackt mit schweren Wassertropfen, die nicht verdampften da keine Sonne schien … aber was für Farben die Natur doch mit uns teilte! Grün wie man es selten zu sehen bekommt ! Positiv eingestellt und froh etwas zu machen liefen und «quatschten» wir bis auf die Höhe vom Schaliberg.
Die Aussicht von 2m war grandios … und die kleine Gädis verteilt oben auf der Wiese waren romantisch und sehr gepflegt! Darum mussten wir auch alle anschauen. Auf dem Rückweg war der Zivildienst am Ausbessern der Wanderwege und wir konnten sogar ein paar schöne Aussichten geniessen.
Ein so nahe liegender Ort, welchen es sich gelohnt hat zu bewandern und darum: Danke dem schlechten Wetter ;) Kreativ und flexibel sein ist alles!