SAC Sektion Zermatt
Am Samstag trafen wir uns gegen 14 Uhr um gemeinsam den Weg ins Trift anzutreten. Gut gelaunt und redselig hatten wir so einen unterhaltsamen Hüttenaufstieg. Auf dem Trift angelangt stärkte uns das Skiwasser. Edi und Matthias haben den Nachmittag gemütlich im Trift ausklingen lassen. Derweil ist Alexander mit Heidi und Regula Richtung Wisshorn weiter, damit sie abends auch müde waren und Appetit auf das Abendessen bekommen.
Tagwacht war dann am Sonntag um 5 Uhr. Noch bevor man wirklich wach wurde, lief man schon im Gänsemarsch den hüpfenden Lichtern der Stirnlampen Richtung Höhbalmen nach. Auf dr Heebalmuschtâfel bogen wir über d Rotu Tschugge zum Hüenerchnubel ab. Über den Namen Hüenerchnubel kam Freude auf. Gleichzeitig startete eine Diskusion, ob es nicht Hienerchnubel heisst, wie Edi anmerkte. Laut Karte ist die Anhöhe mit Hüenerchnubel bezeichnet. Aber nach dem Buch „Orts- und Flurnamen der Gemeinde Zermatt“ von 1993 ist der Name Hienerchnubel richtig.
Langsam lichteten sich die Wolken und wir stiegen mit dem Morgennebel und der Sonne zusammen auf. Für den ersten Gabelzinken seilten wir uns an. Leichte Klettereien in brüchigem Gestein führten uns zur ersten Spitze. Zur Schulter mussten wir uns abseilen und einen ausgesetzten Tisch überklettern. Weiter ging es nun über sehr brüchigen Fels zum Gipfel. Leider war es unvermeidbar gelegentlich Steine loszutreten. Gegen 11 Uhr wurde der Gipfel erreicht.
Besonders der Abstieg war wegen den losen Steinen gefährlich. Wir mussten aufpassen, uns nicht gegenseitig mit losgetretenen Steinen zu treffen. Von der Schulter aus führte und der Weg über Geröllfelder ds Chessi hinunter. Schliesslich erreichten wir Grashänge, die wir Richtung Trift/Edelweis kreuzten. Den schnellsten Weg nach Zermatt wählend, kehrten wir müden Fusses im Edelweis ein. Getränke, Rösti und Kuchen haben uns dann auch wieder scherzen und eine lange Tour schön ausklingen lassen.