SAC Sektion Zermatt

Tourenbericht

Unter Gabelhorn 3392m, 6./7. September 2014 → Fotos

Leitung:
Alexander Biner
Teilnehmer:
Edi Biner, Heidi Perren, Regula Detta, Matthias Wenninger


Am Samstag trafen wir uns gegen 14 Uhr um gemeinsam den Weg ins Trift anzu­treten. Gut gelaunt und redselig hatten wir so einen unter­halt­samen Hütten­auf­stieg. Auf dem Trift angelangt stärkte uns das Skiwasser. Edi und Matthias haben den Nach­mittag gemütlich im Trift aus­klingen lassen. Derweil ist Alexander mit Heidi und Regula Richtung Wisshorn weiter, damit sie abends auch müde waren und Appetit auf das Abend­essen bekommen.


Tagwacht war dann am Sonntag um 5 Uhr. Noch bevor man wirklich wach wurde, lief man schon im Gänse­marsch den hüpfenden Lichtern der Stirn­lampen Richtung Höhbalmen nach. Auf dr Heebalmu­schtâfel bogen wir über d Rotu Tschugge zum Hüener­chnubel ab. Über den Namen Hüener­chnubel kam Freude auf. Gleich­zeitig startete eine Diskusion, ob es nicht Hiener­chnubel heisst, wie Edi anmerkte. Laut Karte ist die Anhöhe mit Hüener­chnubel bezeichnet. Aber nach dem Buch „Orts- und Flurnamen der Gemeinde Zermatt“ von 1993 ist der Name Hiener­chnubel richtig.


Langsam lichteten sich die Wolken und wir stiegen mit dem Morgen­nebel und der Sonne zusammen auf. Für den ersten Gabel­zinken seilten wir uns an. Leichte Klette­reien in brüchigem Gestein führten uns zur ersten Spitze. Zur Schulter mussten wir uns abseilen und einen aus­gesetz­ten Tisch über­klettern. Weiter ging es nun über sehr brüchigen Fels zum Gipfel. Leider war es un­vermeid­bar gelegent­lich Steine loszu­treten. Gegen 11 Uhr wurde der Gipfel erreicht.


Besonders der Abstieg war wegen den losen Steinen gefähr­lich. Wir mussten aufpassen, uns nicht gegen­seitig mit los­getre­tenen Steinen zu treffen. Von der Schulter aus führte und der Weg über Geröll­felder ds Chessi hinunter. Schliess­lich erreich­ten wir Grashänge, die wir Richtung Trift/Edelweis kreuzten. Den schnell­sten Weg nach Zermatt wählend, kehrten wir müden Fusses im Edelweis ein. Getränke, Rösti und Kuchen haben uns dann auch wieder scherzen und eine lange Tour schön aus­klingen lassen.

Bericht: Matthias
Fotos: Alexander, Matthias