SAC Sektion Zermatt
Treffpunkt 8.30 Uhr bei der Matterhornbahn. Zu fünft ging es auf’s Klein Matterhorn, von da Richtung Cime Bianche, dann links weg. Zu unserer Überraschung hatte es Pulverschnee (ca. 40 cm). Wir konnten gut bis St. Jacques fahren. Hotelbezug im „La Genzianella“. Weiter ging es auf die Pisten: Franchey-Bettaforca-Passo del Salati bis Alpe Pianalunga oberhalb Alagna. Wunderbare Schneeverhältnisse. Kurze Pause für das Mittagessen im Restaurant „Schene Biel“, wo wir Alfons, Köbi und Silvan trafen. Gestärkt fuhren wir via Punta Yolanda-Bellvedere nach Champoluc hinunter – und schliesslich mit dem Bus zurück nach St. Jacques. Das gediegene Abendessen gab es in einem kleinen gemütlichen Restaurant in St. Jacques.
Unser Wecker war auf 6.30 Uhr gestellt, aber wir drei Frauen waren schon lange vorher wach. Wahrscheinlich war es die Vorfreude auf die Skitour oder noch das Adrenalin vom super schönen Vortag? 7.15 Uhr Frühstück – und nicht nur für italienische Verhältnisse war es ein grosszügiges Büffet.
Check out und was für ein Glück! Unser Bus kam – sogar fast pünktlich – und das auch noch gratis! Der Start unserer Skitour war schon einmal gerettet! Die Sonne lachte uns entgegen. Mit dem Bus fuhren wir durch hübsche kleine Dörfer bis nach Antagnod und dann weiter mit einem Sessellift – immer dem blauen Himmel entgegen.
Felle montieren, obligatorischer Barryvoxtest und dann war uns schon so warm, dass wir alle vor dem Start nochmal etwas auszogen. Das brachte aber trotzdem nicht so viel, denn der Aufstieg war steil und schweisstreibend und als wir nach ca. 2 Stunden den Col Pillonet erreichten waren wir alle überhappy.
Die Anstrengung hatte sich gelohnt: Vor uns lag eine unberührte Abfahrt, die uns abwechselnd feinsten Pulverschnee und Frühlingsfirn bot, und uns bis nach Chamois – ein winziges, hübsches Dorf – führte. Hier hatte schon stark der Frühling Einzug gehalten. Mit einer Gondelbahn ging es dann über grüne Wiesen noch eine grosse Stufe tiefer bis nach Buisson, wo wir bei einer Pause und einem Drink auf unseren Bus nach Cervinia warteten. Was für ein Glück heute! Der Bus kam tatsächlich und nach einer halben Stunde Fahrt durch das frühlingshafte Aostatal landeten wir sicher in Cervinia. Auf der Testa genehmigten wir und nocheinmal als Finale unserer „Bella Italia“ Skitour einen „what else“ Espresso, danach fuhren wir beschwingt über die weisse Perle mit heimatlichen Gefühlen und einer Überdosis Lebensfreude bis nach Zermatt.
Lieber Kari, im Namen von uns allen ein grosses „grazie mille“ für diese zwei unvergesslich schönen und gemütlichen Tage, gefüllt mit positiven Erlebnissen und Abenteuern.