SAC Sektion Zermatt

Tourenbericht

Allalin 4027m und Alphubel 4206m, 15. Juli 2007 → Fotos

Leitung:
Urs Lauber
Teilnehmer:
Silvia Burgener, Irene Moor, Claudia Perrig, Fabienne Jelk, Bruno Bächler, Güno Biner, Läx Biner, Lukas Brantschen, Amedée Cina, Sven Friedli, Yvo Mathier, Reini Zeiter


Wieder zurück in Saas Grund von der Tour auf’s Weissmies, hiess es nun von einigen Teilnehmern Abschied zu nehmen und andere schlossen sich unserer Gruppe an.

Allalin

Mit einem «Saaser Taxi» fuhren wir die kurze Strecke hoch nach Saas Fee. Einige begaben sich direkt hinauf zur Britanniahütte (wohl um der Hitze zu entfliehen oder um sich noch ein Nickerchen vor dem Abendessen zu gönnen), während sich die anderen den Nachmittag in Saas Fee mit Shoppen, Eis essen und Kaffee trinken vertrieben.

Nachdem schliesslich alle in der Britanniahütte eingetroffen waren und jeder einen Schlafplatz gefunden hatte (am Rand oder in der Mitte), konnten wir uns über ein leckeres Abendessen freuen.

Die Britanniahütte befindet sich auf 3030 m.ü.M. und wurde bereits im Jahre 1912 erbaut. Sie wurde seither zweimal renoviert. Dank der letzten Totalrenovation im Jahre 1997, zählt die Britanniahütte heute zu einer der modernsten Berghütten in den Alpen. Sie gehört der Sektion Genf und ist eine der meistbesuchten SAC Hütten.


Die Nacht war wieder einmal sehr kurz und laut. Einige unserer Gruppe wären beinahe bereits um drei Uhr, mit den Italienern, die auf’s Strahlhorn wollten, gestartet. Kleiner Tipp: Immer zuerst einen Blick auf die Uhr werfen, bevor man aus dem Bett hüpft. :-)

Um halb fünf, durch ein kurzes Frühstück gestärkt, liefen wir hinunter auf den Hohlaubgletscher. Im Schein der Stirnlampen stiegen wir weiter über den Gletscher südwestlich hoch Richtung Hohlaubgrat. Das Tageslicht wurde immer heller, der Grad immer steiler und schliesslich gelangten wir zum Felsband. Hier war eine kurze Kletterpartie angesagt und anschliessend führte uns der Schneegrat auf den Gipfel.

Das Wetter war einfach traumhaft: Sonnenschein, Windstille und keine Wolken in Sicht. So verweilten wir ziemlich lange auf den 4027 Metern. Gratulationsmunzini, Fotosession, Gipfelwein — wir hatten genügend Zeit um das vollständige Gipfelprogramm durchzuziehen.

Anschliessend stiegen wir auf der Normalroute hinunter bis zum Allalinpass und von dort ging unsere Tour weiter über den Feechopf hinüber zum Alphubeljoch.


Alphubel

Dort stellte uns Urs die Frage, ob jemand noch gerne den Alphubel besteigen möchte. Ja wenn man schon so nahe ist, warum eigentlich nicht?

Urs, Fabienne, Silvia, Luki, Läx, Reini, Sven und Claudia nahmen den zweiten Viertausender in Angriff, während die restlichen sich für den Abstieg zur Täschhütte entschieden.

Der Aufstieg über die Eisnase war nicht mehr besonders lang, dafür war aber das Thermometer angestiegen. Auf dem Gipfel jedoch wehte ein etwas kühler Wind, so dass wir es vorzogen, möglichst bald den Abstieg zur Täschhütte unter die Füsse zu nehmen.

Nachdem alle den Durst gestillt hatten, hiess es für einige erneut Abschied zu nehmen und den Heimweg anzutreten.

Vielen Dank für die tolle Organisation und die schöne Zeit!

Bericht: Claudia
Fotos: Urs

Alphubel: