SAC Sektion Zermatt
Ersatztour für Allalin–Feekopf–Täschalp
Letzten Sonntag traf sich eine fröhliche Truppe in der Früh in Saas-Grund, um das 4017 Meter hohe Weissmies zu erklimmen.
Da wir die Normalroute in Angriff nahmen, durften wir die ersten Höhenmeter bequem per Gondelbahn überwinden und starteten im Hohsaas in Richtung Ziel. Bekanntlich gilt das Weissmies als „wenig schwieriger“ Viertausender und wie üblich herrschte reger Betrieb am Berg. Viele Seilschaften befanden sich bereits in Nähe des Gipfels.
In Dreier- und Viererseilschaften machten wir uns gegen halb neun Uhr auch auf den Weg. Über den Triftgletscher gelangten wir zum Frühstücksplatz. Dort legten wir eine kurze Pause ein und posierten für die ersten Erinnerungsfotos. Lange aber verweilten wir nicht, da sich das Wetter verschlechterte und Nebel aufkam.
Zügig näherten wir uns in nördlicher Richtung dem Gipfel. Da wir nicht im Hohsaas übernachteten und relativ spät starteten, hatten wir das Glück, alleine auf dem Gipfel zu sein. Während Mario, Fernando und ich auf die beiden anderen Seilschaften warteten, konnten wir sogar noch einige Sonnenstrahlen geniessen. Nach knapp zweieinhalb Stunden erreichten alle glücklich den Gipfel. Um auf das Geleistete anzustossen, reichte Urs süffigen Geneppi. Gestärkt und gut gelaunt stiegen wir über die Aufstiegsroute wieder ab. Noch vor dem Mittag trafen wir im Bergrestaurant Hohsaas ein und liessen die schöne Tour ausklingen.
Trotz des nicht allzu guten Wetters und fehlender Aussicht lohnte sich die Tour allemal. Es war ein toller Tag und ein gelungener Auftakt in die Hochtourensaison.